Startschuss für die neue Förderperiode des Europäischen Sozialfonds (ESF). Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und EU-Beschäftigungskommissarin Marianne Thyssen haben in Berlin das Startsignal für neue Förderperiode des Europäischen Sozialfonds gegeben. Unter dem Motto "Zusammen. Zukunft. Gestalten" sollen die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes bewältigt werden. Die Strategie des Bundes zielt dabei insbesondere auf die Sicherung des Fachkräftebedarfs, die Bewältigung des demografischen Wandels in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Eine bedeutende Rolle soll die Berufseinstiegsbegleitung für junge Menschen einnehmen - hierfür sind 1,05 Mrd. € Gesamtmittel (dv. rd. 530 Mio. € ESF-Mittel) im Zeitraum von März 2015 bis 2022 vorgesehen. Weitere Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt sollen Langzeitarbeitslose und Personen mit Migrationshintergrund erhalten.
Die EU-Kommission hat das Operationelle Programm des ESF für Deutschland (ESF-OP des Bundes) mit einem finanziellen Volumen von rd. 2,7 Milliarden Euro angenommen. Am ESF Bundes-OP beteiligen sich fünf Bundesministerien sich mit eigenen Programmen: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Der ESF ist bereits seit 1957 Teil der Europäischen Kohäsionspolitik, um den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in Europa zu unterstützen. Der ESF fördert die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in den Mitgliedstaaten der EU: Praxisnahe Projekte, die vor Ort ihre Wirkung entfalten –Investition in die Menschen in Europa.
Weitere Informationen zum ESF unter www.esf.de und www.esf-meine-geschichte.de.
Quelle: Pressemitteilung BMAS 26.01.2015