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Die „Agenda für neue Kompetenzen und Beschäftigungsmöglichkeiten“ ist eine Leitinitiative der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum. Ein Schlüsselziel von Europa 2020 besteht darin, sicherzustellen, dass 75 % der Männer und Frauen im erwerbstätigen Alter (d. h. zwischen 20 und 64 Jahren) bis 2020 in Arbeit sind. Die "Agenda für neue Kompetenzen und Beschäftigungsmöglichkeiten" stellt daher ein wichtiges Instrument zur Erreichung dieses Zieles dar.



In der "Agenda für neue Kompetenzen und Beschäftigungsmöglichkeiten“ wird eine Reihe von konkreten Maßnahmen vorgestellt, die Folgendes bewirken sollen:
  • Beschleunigung der Reformen zur Verbesserung der Flexibilität und Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt. Dabei wird "Flexicurity" die Hauptmaßnahme sein. Diese Strategie soll den Bedarf der Arbeitgeber an flexiblen Arbeitskräften mit den Anforderungen der Arbeitnehmer an die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vereinen, sodass diese keine langen Phasen der Arbeitslosigkeit fürchten müssen;
  • bedarfsgerechte Ausstattung der Menschen mit den nötigen Kompetenzen für die Arbeitsplätze von heute und morgen, die vor allem durch den Ausbau von Arbeitsmarktdaten zum aktuellen und künftigen Kompetenzbedarf und dem richtigen Kompetenzenmix der Bildungs- und Weiterbildungssysteme erreicht werden soll;
  • Verbesserung der Qualität der Arbeitsplätze und Gewährleistung besserer Arbeitsbedingungen, durch einen besseren EU-Rechtsrahmen für Beschäftigung so wie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, als auch durch den strategischen Einsatz auf Grundlage der „weichen“ Instrumente (z.B. autonome Vereinbarungen; diese tragen zur Verbesserung der Arbeitsstandards bei und haben direkte, konkrete Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen von Arbeitskräften in der EU.);
  • Verbesserung der Bedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen, die vor allem durch die Stärkung der Rahmenbedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von Unternehmertum, Selbständigkeit und Innovation erreicht werden soll.

Die 13 Leitaktionen und die begleitenden und vorbereitenden Maßnahmen, die in der „Agenda für neue Kompetenzen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten“ vorgeschlagen werden, erfordern eine bunte Mischung aus EU-Strategieinstrumenten, darunter Rechtsvorschriften, sozialer Dialog, Koordination der Strategien, Finanzmittel und strategische Partnerschaften.
Diese Agenda is stark mit anderen EU_initiativen von Europa 2020 verbunden - nähmich der Leitinitiative "Jugend in Bewegung", die die Bildungssysteme in Europa verbessern und die Jugendarbeitslosigkeit senken soll,
als auch der „Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2010-2015“.


Die Kommission wird die Prioritäten der Agenda im Jahr 2014 überarbeiten und an den neuen mehrjährigen Finanzrahmen anpassen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird sie in den Jahreswachstumsberichten im Rahmen der Strategie „Europa 2020“ Bericht erstatten.


Mehr Informationen zu der „Agenda für neue Kompetenzen und Beschäftigungsmöglichkeiten“ finden Sie hier.

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