Aigner_Ilse.jpggeht optimistisch in die Verhandlungen der Europäischen Union über mehr Geld für Milchbauern. Es gebe weiter Signale dafür, dass ihre Forderung nach einem Milchfonds auf europäischer Ebene Chancen habe, hieß es aus Ministeriumskreisen in Berlin. An diesem Montag treffen sich die Agrarminister von Bund und Ländern in Berlin, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Die EU-Minister beraten dann von Dienstag an in Brüssel über einen Milchfonds und über die Kürzung direkter Beihilfen an Bauern. Aigner wolle mit der Verhandlungsmacht aller Länder in die EU-Verhandlungen gehen, hieß es vom Ministerium.
Der Fonds in Höhe von 300 Millionen Euro pro Jahr, den auch der Deutsche Bauernverband fordert, soll unter anderem das Ende der EU- Milchbeschränkung im Jahr 2015 abfedern. Die Hilfe soll nach dem Willen Aigners aus nicht genutzten direkten Beihilfen finanziert werden. Die EU-Kommission will die Milch-Produktionsquoten stufenweise anheben. Deutschland hält dies nicht für sinnvoll. Die Milchbauern klagen über wirtschaftliche Schwierigkeiten und kritisieren sinkende Milchpreise im Handel sowie für Erzeuger. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter warnt bereits vor einer Insolvenz hunderter Betriebe.

Knackpunkt der Gespräche in Brüssel sind die Agrarfinanzen. Die EU-Kommission will einen Teil der direkten Beihilfen an Bauern in Mittel für Umwelt und ländliche Entwicklung umlenken, was die Bundesregierung ablehnt.

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